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DISCOGRAPHIE

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«Bern»

2. November 2018

Cede.ch

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Zämeschtoh - Tobi Gmür feat. Bubi Rufener
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Empfschtoff - Tobi Gmür
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Tobi Gmür nennt es einen Egotrip. Der 44-jährige Musiker, der die Luzerner Musikszene mit seiner langjährigen Band Mothers Pride in den 1990er-Jahren stark geprägt hatte, verkroch sich mit Produzent Oli Bösch im Frühling ins U3-Studio, tief im Berner Untergrund, und arbeitete sich in zehn neuen Songs an seinen musikalischen Wurzeln ab. Mit Einflüssen des 80er-Jahre-Wave, den 90ern in Amerika, den rollenden 50er-Jahren – und immer auch dem Sound Grossbritanniens. Geradliniger Rock, melodiöser Pop.

 

Ein Egotrip, weil er die Basics allein eingespielt hat. Gesang, Gitarre, Bass, Schlagzeug. «So musste ich weniger Kompromisse eingehen», sagt er. Das Resultat heisst «Bern», sein drittes Mundartalbum. Es ist kühner und rebellischer als «Winterthur» (2016). Gelassenheit, sagt Gmür, sei eine angenehme Alterserscheinung, aber «es gibt immer noch viele Dinge, die mich wütend machen». Geschwätz zum Beispiel («Propaganda»).

 

Zwei Covers sind dabei. «Empfschtoff» stammt von seinem langjährigen musikalischen Sparringpartner, dem Londoner James Dale (Goldheart Assembly). Mit «Forche» nimmt er sich eines amerikanischen Love-Songs an und verleiht mit seiner ungeschliffenen Stimme der berühmten Version von Brandi Carlile eine grosse Verletzlichkeit. Ob Cover oder Eigenkomposition – alle Songs sind unverkennbar Gmür. «Ich ha mech nie verboge», singt er im ersten Song («Ech chome»).

 

Der Name des Albums ist nach Winterthur und der «Obernau Session» (2017) dem dritten Studio-Halt auf seiner Tour de Suisse geschuldet. Und die Wahl des Orts dem Berner Bösch, Produzent unter anderem von Züri West, mit dem Gmür seit langem wieder einmal zusammenarbeiten wollte: «Bösch versteht es, die Lieder so klingen zu lassen, wie sie es verdienen.»

 

Und Gmür verstand es, sich von der Kapitale des Mundartrocks zwar inspirieren, aber nicht allzu sehr beeindrucken zu lassen. Immerhin widmet er der Stadt mit «Monbijou» einen Song, er lässt YB auftreten («Halbfinal») und dank eines Gastspiels des Sängers Bubi Rufener (Bubi Eifach) schleicht sich auch der Berner Dialekt in einen Song («Zämeschtoh»). Überhaupt sei Bern immer eine Reise wert, sagt Gmür. «Nome de See fählt.»

«Obernau Session»

11. November 2017

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Eine limitierte Auflage der Maxi-Single wird auch physisch an den Konzerten verkauft. 

Es brönnt - Tobi Gmür
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Ende September 2017 hat Tobi Gmür mit seiner Band Gallati/Studer/Woll einen Zwischenstopp in den Soundfarm Studios gemacht. Mit dieser «Obernau Session» präsentiert Gmür drei Songs, die von bester Rock-Laune und auch ein wenig von nostalgischen Gefühlen zeugen.

«Winterthur»

25. November 2016

Jetzt kaufen als CD, Vinyl oder digital via iTunes

Woni jong gsii be - Tobi Gmür
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Stephanie ufem Riiserad - Tobi Gmür
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Kaderschtufe 2 (oder so) - Tobi Gmür
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Hommage an das Schöne und Schräge

 

«Winterthur» knüpft mit eingängigen Melodien und persönlichen Texten an das Debut-Album an. Es wirkt aber zärtlicher und zuversichtlicher, ohne die Schatten zu verdrängen. Da ist die Erinnerung an eine sorglose Jugendliebe («Stephanie ufem Riiserad»), der Aufbruch aus dunklen Tiefen («Nömm det abe»), eine vergnügte Verneigung vor seinem besten Freund («Kaderschtufe 2 [oder so]») oder die herzzerreissende Hommage an den 2007 verstorbenen Luzerner Musiker Hösli («Weni nome chönnt»). Die Mundart ist vorerst gesetzt, sie behagt Gmür bestens: «Da finde ich viel mehr Futter für meine Songs», sagt er, der bereits an den Songs fürs nächste, dritte Album arbeitet. 

  

Aufgenommen hat Gmür das Album im Januar 2015 in den Winterthurer Dala Studios. Und nicht nur der dortige Produzent (David Langhard) hat es ihm angetan, auch die Stadt selber. Sie habe viel Charme, sagt er, und komme dabei ganz ohne Wahrzeichen aus. Jedenfalls hätten ihm selbst Einheimische keines nennen können. Ausserdem habe Winterthur, räumt der FCL-Fan neidlos ein, «den am schlausten geführten Fussballclub der Schweiz».

«Sincerely, T. Gmür»

Mundart-Debut

März 2015, LIMMAT Records

S’Läbe ged S’Läbe nemmt - Tobi Gmür
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Gedold ha - Tobi Gmür
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Buddelehof - Tobi Gmür
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